Cartier setzt sich neu in Szene

Catherine Deneuve und Rami Malek als Markenbotschafter.
Catherine Deneuve und Rami Malek als Markenbotschafter.Antoine Pividori
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Zurück auf der großen Bühne der Zeit. Die „Tank Française“ ist wieder da. Cartier inszeniert den Relaunch mit Unterstützung der Leinwandgrößen Catherine Deneuve und Rami Malek.

Sie feiert ein Comeback und war doch nie weg: die „Tank Française“ von Cartier. Mit einer neuen Silhouette und überarbeiteten Details verleiht die Marke ihrem bekannten Uhrenmodell einmal mehr Relevanz, wenngleich sie auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Denn bei der „Tank“, 1917 von Louis Cartier ­kreiert, handelt es sich um eine der ersten Armbanduhren.

Ihren Namen erhielt sie dank der markanten Gehäuseflanken, die an die umlaufenden Gleisketten eines Panzer­wagens – auf Englisch „tank“ – erinnern sollen. Ein weiteres Charakteristikum der ersten Stunde war das rechteckige Zifferblatt mit optisch gestreckten römischen Ziffern und einem rechteckigen Minuteriekranz im Zentrum. Dieses Design wurde später Teil einer Erfolgsgeschichte und dank zahlreicher Neuinszenierungen nach und nach zum Klassiker. 1996 stellte Cartier die „Tank Française“ vor und veränderte die stilistischen Merkmale des Modells. Das Gehäuse wurde erstmals durch ein Metallarmband ergänzt, sodass eine neue Einheit von Linien, Volumen und Material entstand. Diese Geometrie setzt sich auch in der neuesten „Tank Française“ fort, mit der Cartier die Geschichte der Uhr nun weitererzählt. Dezente Veränderungen lassen die Uhr in der Gegenwart ankommen.

Stunde um Stunde

Die Seitenstege des Gehäuses sind bei der aktuellen Version stärker gewölbt, die Krone ist ins Gehäuse eingebettet, und das Zifferblatt schimmert dank eines neuen Sonnenschliffs. Oder wie Marie-Laure Cérède, künstlerische Direktorin Juwelier- und Uhrmacherkunst bei Cartier, es ausdrückt: „Die neue Tank Française steht für eine grundlegende Überzeugung in Sachen Design: Bei der ,Tank‘ geht es darum, ihre radikale Form zu erfassen, ihre Grundlinien zu vereinfachen und sie auf das Wesentliche zu reduzieren, um so ihren Mythos zu begründen.“ Und auf ihre Art ­weiterzuerzählen.

Dies geschieht nun in sieben neuen Versionen – zur Wahl stehen verschiedene Größen, Quarz- oder Automatikwerk, Edelstahl oder Gelbgold sowie Diamanten­besatz – und in einem cineastischen Kleinod. Unter der Regie des englischen Filmemachers Guy Ritchie begegnen sich die Schauspielstars Catherine Deneuve und Rami Malek in einem Kaleidoskop der Zeit. Der Film vor der Kulisse von Paris handelt von Zufällen und Wendungen des Schicksals und lässt die beiden Protagonisten in verschiedenen Epochen aufeinandertreffen, stets begleitet von der „Tank“. Die Zeiten ändern sich – nicht aber die Eleganz des Kultmodells, so soll wohl die Kernaussage dieses Werbefilms lauten. 

(Die Presse-Schaufenster vom 17.02.2023)

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