Italien

Silvio Berlusconi verdirbt seiner Premierministerin Meloni die Kiew-Visite

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Mit ihrem Besuch wollte Regierungschefin Meloni die Loyalität Roms hervorheben. Doch Selenskij beschwert sich über ihre Partner.

Eigentlich wollte Italiens Premierministerin, Giorgia Meloni, mit ihrer Stippvisite in der Ukraine den transatlantischen Ruf ihres Nato-Landes retten. Doch der Schatten Putin-freundlicher Koalitionspartner à la Silvio Berlusconi verfolgte sie bis nach Kiew: Dort sicherte die rechtsnationale Politikerin Präsident Wolodymyr Selenskij zwar „jede Art von militärischer, finanzieller und ziviler Unterstützung“ zu und betonte, auch mit Blick auf Skeptiker in eigenen Reihen: „Diejenigen, die die Ukraine militärisch unterstützen, arbeiten für den Frieden.“

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Selenskij jedoch versteckte seinen Ärger über Melonis Partner nicht. Sogar bei der Pressekonferenz verwies er sarkastisch auf Berlusconi: „Gott sei Dank ist sein (Berlusconis) Partner aus Russland nicht mit einem Panzer in seinen Hof gefahren und hat nicht seine Familie und Freunde zerstört.“ Berlusconi, Chef der in Rom mitregierenden Forza Italia und persönlicher Freund Wladimir Putins, hatte Selenskij für Russlands Aggressionskrieg verantwortlich gemacht.

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