Quergeschrieben

Der deutsche Traum: Vom Tellerwäscher zum Tellerwaschenden

Eine toxische Mischung aus überbordender Schuldenmentalität und neuem Staatsinterventionismus legt sich wie eine schwere Grabplatte auf die Wirtschaft Europas.

Der sozialdemokratische deutsche Politiker Klaus von Dohnany hat jüngst im Rahmen eine Rede im edlen Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten eine für sein politisches Milieu eher ungewöhnliche Erkenntnis formuliert. „Nur die Unternehmer können und werden Deutschland aus der Krise retten . . . je ungebundener die Unternehmer sind, um desto größer ist die Chance, dass sie die Krise überwinden.“ Woran sie, diagnostizierte der 94-jährige Grandseigneur der deutschen Roten, freilich allzu oft gehindert würden: „Der Staat ist derzeit im Begriff, die Wirtschaft aus dem Wettbewerb hinauszuregeln.“

Das ist richtig und gilt für Österreich und den Großteil der EU genauso. Leider findet sich in der hiesigen Sozialdemokratie halt niemand, der das so sieht wie der ehemalige Bürgermeister der Hansestadt Hamburg. Selbst in der emeritierten Wirtschaftspartei ÖVP ist diese Klarheit ja kaum noch wahrnehmbar.

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