Hip-Hop

Rap der pfiffigen Pfeffermarie: Erstes Album von Nina Chuba

Pangea x About You Festival 2022
Pangea x About You Festival 2022(c) Getty Images (Nina Schmiedel – ALL IN)
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Minimalismus, Melodien und Marvel-Fantasien dominieren auf dem Debütalbum der 23-jährigen Berlinerin Nina Chuba. „Die Presse“ sprach mit ihr über Rosalía, TikTok und die Generationenfrage.

„Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel“ – vor dieser Losung gab es vergangenen August kein Entrinnen. Die 23-jährige, in Berlin ansässige Nina Chuba sang sie in leicht entrücktem Tonfall. Vielleicht, weil am Ende ihrer gerappten Wunschliste ein geistiges Getränk stand, der namensgebende Wildberry Lillet. Der Bedarf nach diesem herb-süßen Safterl stieg damals in Bars und Etablissements fulminant an. Kein Wunder, schaffte es doch der Song, vier Wochen lang an der Spitze der deutschen Charts zu stehen.

Der Hype um Nina Chuba währt allerdings schon länger. Schon seit 2018 veröffentlichte sie zahlreiche Lieder im Netz. Zunächst auf Englisch, seit zwei Jahren auf Deutsch. Ganz Kind ihrer Generation, hat sie ihren Durchbruch generalstabsmässig auf Social Media vorbereitet. „TikTok ist unfassbar wichtig für mich“, sagt sie: „Es ist meine wichtigste Social-Media-App. Die Menschen kennen mich dadurch nicht nur als Sängerin, sondern auch als Person, was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Ich möchte mich mit den Leuten gut verstehen. Ich möchte nahbar sein.“

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