Kolumne

Bestätigen und bewundern

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 480. Warum man sich häufig für Input bedankt.

Warum wir arbeiten? Dafür gibt es eine ganze Reihe an Gründen: Der Purpose zählt dazu, weil uns der Sinn und der Zweck am Herzen liegen. Das Gehalt ebenfalls, weil man ja laufende Kosten bestreiten muss. Außerdem wollen wir gesehen und dass unsere Beiträge anerkannt werden von Mitarbeitenden, Teammitgliedern, Vorgesetzten.

Letzteres könnte man als Gefallenwollen beschreiben. Und man bekommt gern Feedback – was zu erhalten keine Selbstverständlichkeit ist. Manche haben dabei sehr konkrete Vorstellungen, wie die Rückmeldungen klingen sollen: bestätigend bis bewundernd.

Anderslautendes wird zwar zur Kenntnis genommen, aber bloß mit – Achtung, Sprechblase – „Danke für den Input“ quittiert.

Gemeint ist ein „Danke, aber nein danke“ – das man für sich behält. Man will es bei der Rückmeldung ja auch nicht übertreiben.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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