Tourismus

Wintertourismus liegt zur Halbzeit nur knapp unter Vor-Corona-Niveau

APA/BARBARA GINDL
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Mit 31 Millionen Nächtigungsbuchungen fehlten zwischen November und Jänner heuer nur noch acht Prozent auf die Zeit vor der Pandemie.

Winterurlaub in Österreich ist in der ersten Hälfte der Saison 2022/23, von November bis Jänner, fast so gut gebucht gewesen wie vor der Pandemie. Mit 30,8 Millionen Nächtigungen in den heimischen Beherbergungsbetrieben fehlten nur noch acht Prozent auf die Zeit vor Corona, wie aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria von heute, Freitag, hervorgeht. Gegenüber dem coronageplagten Vorjahreszeitraum legten die Buchungen (damals: 19,6 Millionen) um gut 57 Prozent zu.

"Der Tourismus ist mit einem Nächtigungsplus von 48,1 Prozent im Vergleich zu Jänner 2022 ins neue Jahr gestartet - allerdings galten im Jänner 2022 noch coronabedingte Einschränkungen", berichtete Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Heuer im Jänner gab es 15,14 Millionen Buchungen. Für die Halbzeit der aktuellen Wintersaison zeige sich "ein ähnliches Bild".

Deutliches Plus bei ausländischen Gästen

Die erste Hälfte der Tourismus-Wintersaison 2022/23 lag mit 30,81 Millionen Nächtigungen noch unter dem Vorkrisenniveau mit 33,50 Millionen. Sowohl die Nächtigungen von ausländischen als auch von inländischen Gästen (23,6 Millionen beziehungsweise 7,2 Millionen) verfehlten das Niveau des Vergleichszeitraums 2019/20 um 8,4 bzw. 6,9 Prozent.

Fast ein Viertel der Nächtigungsbuchungen (23,4 Prozent) kam im bisherigen Winter 2022/23 von Urlaubern aus dem Inland - ein Zuwachs von 42,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die ausländischen Gästenächtigungen stiegen im Jahresabstand noch kräftiger um 62,4 Prozent oder 9,07 Millionen auf 23,61 Millionen. Die Zahl aller Gästeankünfte erhöhte sich im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte (56,5 Prozent) auf 3,62 Millionen.

(APA)

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