Die USA subventionieren erneuerbare Energien kräftig, China punktet in der Fotovoltaikindustrie. Fondsmanager Adrien Dumas ortet Handlungsbedarf in Europa.
Wien. Die globale Energieversorgung wird noch länger für Schlagzeilen sorgen, auch wenn zuletzt die Preise für Öl und Gas ein gutes Stück gesunken sind. Denn die jüngste Entspannung auf dem Energiemarkt ändert nichts an den weltweiten Bestrebungen, fossile Brennstoffe schrittweise durch erneuerbare Energieträger zu ersetzen. Und vor allem in Europa treten da Schwächen zutage.
So ist beispielsweise die Abhängigkeit der globalen Solarindustrie von China besonders groß. Gut 80 Prozent der weltweiten Produktionskapazitäten sind im Reich der Mitte angesiedelt, denn die Kosten sind dort besonders günstig. Ende Jänner wurde nun auch bekannt, dass China Ausfuhrbeschränkungen für Geräte, die für die Herstellung von Komponenten in der Fotovoltaikindustrie benötigt werden, erwägt.