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Was die Mietbremse wirklich bedeutet

Richtwertmieten betreffen Altbau- und Gemeindebauwohnungen, Mietverträge vor dem 1. März 1994 zählen zu den Kategoriemieten.
Richtwertmieten betreffen Altbau- und Gemeindebauwohnungen, Mietverträge vor dem 1. März 1994 zählen zu den Kategoriemieten.(c) Getty Images
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Eine Mietbremse verzerrt den Mietmarkt und belastet die private Pensionsvorsorge. Aber es gibt auch Argumente, die dafürsprechen.

Wien. Die Politik war einer Einigung schon so nah. Doch nun hängt eine Mietpreisbremse doch wieder in der Luft. Die stark steigenden Preise setzen die Politik unter Druck. Denn im April steht eine Erhöhung der Richtwertmieten um 8,6 Prozent an. Betroffen wäre davon laut Michael Klien vom Wifo ein Viertel aller Mieter und etwa ein Achtel aller Haushalte. Überwiegend Altbau- und Gemeindebauwohnungen werden alle zwei Jahre an die Inflation angepasst. Das war lang kein Thema, weil die Inflation bisher so niedrig war.

Bei der Richtwertanpassung handelt es sich „lediglich um eine Wertsicherung der Verträge“, sagt Hanno Lorenz von der Agenda Austria zur „Presse“. Die Einnahmen der Vermieter sollen also über die Zeit nicht an Wert verlieren. Das sei in den vergangenen Jahren allerdings bereits passiert. Was würde nun eine Mietpreisbremse in diesem Kontext bedeuten?


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