Quergeschrieben

Wer redet mit Doskozil, wer mit Rendi-Wagner?

Parteischädigend verhalten sich jene SPÖ-Spitzenpolitiker, die den Kontrahenten um die Spitzenkandidatur bei der Nationalratswahl nicht die Wahrheit sagen.

Acht Wochen noch. Dann soll jene Zerreißprobe in der SPÖ beginnen, die nun landauf, landab herbeigeschrieben wird – befeuert durch diverse Umfragen in den Medien in der vergangenen Woche. Acht Wochen noch haben die wichtigsten Verantwortungsträger in der sozialdemokratischen Partei Zeit, am Ende nicht als diejenigen dazustehen, die sich in Wahrheit parteischädigend verhalten haben: durch Schweigen, durch Feigheit!

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Die Situation zwischen der SPÖ-Vorsitzenden, Pamela Rendi-Wagner, und dem burgenländischen Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil, ist wieder eskaliert – hinter den Nebelschwaden der ständigen Versicherung, bis zur Landtagswahl in Salzburg am 23. April zu schweigen. Dass sie nicht glaubwürdig ist, dafür wird gesorgt: Jedes Interview mit Pamela Rendi-Wagner oder dem Rambo aus dem Seewinkel wird mit der Frage abgeschlossen: „Werden Sie/wollen Sie Spitzenkandidat der SPÖ sein/werden?“, auch wenn nie eine andere Antwort zu erwarten ist als „Ja“ bei Rendi-Wagner oder „Ich will, dass die SPÖ Wahlen gewinnt“ bei Doskozil. Subtext: Nur mit mir!


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