Treffer: An Mord war sie interessiert

Wie ein Traumbild kann man sich das Erlebnis der Schriftstellerin vorstellen, als sie einen jungen Mann an einem einsamen Strand entlangspazieren sah. Er schien ihr etwas verloren – vielleicht aber war das nur ihre Interpretation. Jedenfalls verwendete sie ihren Eindruck in einer Geschichte, die sich um vier junge Leute rankt.

Diese haben der Heimat in Übersee den Rücken gekehrt, um in eine Welt voller Kultur und vermeintlicher Freiheit einzutauchen – fernab von elterlicher Vormundschaft. Dass aber just die elterliche Unterstützung dieses Leben überhaupt erst ermöglicht, vergessen sie wohl zu gern. Die drei jungen Männer und die Frau, die durch europäische Städte ziehen auf ihrer ewigen Suche – nach Glück, Erfüllung? –, verbindet eine Freundschaft, die bereits in den USA entstand. Nur einer der Männer tanzt als Außenseiter etwas aus der Reihe: Er kennt die drei anderen noch nicht so lange und schon gar nicht aus der Studienzeit.

Die Geschichte reicht von heiter-leichtlebig bis tragisch-dramatisch – und verrät das Interesse der Schriftstellerin an der kriminellen Energie der Menschen, denn, in ihren Worten: „Ich habe schon immer eine heimliche Sympathie für Delinquenten gehegt.“ Gar so heimlich ist diese aber nicht geblieben, was man bald bemerkt, wenn man ihr Gesamtwerk genauer studiert.

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