Gartenkralle

Gartenhibiskus: Erst Schnitt, dann Blüte

Der Gartenhibiskus kann jetzt zurechtgeschnitten werden.
Der Gartenhibiskus kann jetzt zurechtgeschnitten werden.Ute Woltron
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Der Gartenhibiskus zählt zu jenen Sträuchern, die nach kräftigem Rückschnitt lechzen.

Wie auf dem Foto zu erkennen ist, hat der Gartenhibiskus im vergangenen Sommer mächtig geblüht, obwohl er eigentlich an einer nicht sehr günstigen, weil knochentrockenen Stelle im Garten steht.

Er kam als Sämling, und über die Jahre wuchs er zu einem mittelgroßen Strauch heran. Anfangs blühte er auch reichlich, dann immer weniger. Das lag daran, dass er nie geschnitten wurde. Der Gartenhibiskus, Hibiscus syriacus, auch Strauch-Eibisch oder Syrischer Hibiskus genannt, stammt ursprünglich aus Asien, und zählt zu einer der beliebtesten Gartenpflanzen hierzulande. Wer ihn in den Sommermonaten mit Trichterblüten reich übersät sehen will, sollte jetzt zur Gartenschere greifen und nicht zimperlich sein. Denn der Strauch verträgt auch sehr kräftige Rückschnitte. Die Sträucher neigen erstaunlich schnell zu einer Überalterung, und dann blühen sie nur noch zögerlich. Sie können also um ein gutes Drittel eingekürzt werden, wobei auch eine zu dichte Krone ausgelichtet gehört. Alle dürren Triebe werden sowieso ausgeputzt, aber das wissen Sie ja. Wer ihm zusätzlich Gutes tun will, streut jetzt Kompost oder andere organische Nahrung rund um den Stamm und lockert die Erde ein wenig auf. Der Hibiskus treibt recht spät aus, doch dann reichlich, wenn er geschnitten wurde, und nur an den neuen Trieben dieses Jahres bildet er von Juli bis Oktober seine Trichterblüten aus.

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