Klimakrise

Zwölf Kinder gegen die Republik

Fridays for Future Thema in Wien.
Fridays for Future Thema in Wien. (c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
  • Drucken

In Österreich gibt es eine neue Klimaklage. Es ist nicht die erste.

„Die Kinderrechte und die Verfassung sind auf unserer Seite“, glaubt die 14-jährige Smilla. Sie und elf weitere Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 16 Jahren haben am Dienstag bekannt gegeben, vor den Verfassungsgerichtshof (VfGH) zu ziehen. Weil Österreichs Klimaschutzgesetz von 2011 unzureichend sei, um Treibhausgasemissionen zu senken und sie vor den lebensbedrohlichen Folgen der Klimakrise zu schützen. Und das wiederum verstoße gegen die Kinderrechte.

Bevor sich entscheidet, ob Smilla Recht behalten wird, muss der Antrag der Kinder und Jugendlichen überhaupt einmal von den Verfassungsrichtern zugelassen werden. Und das ist laut Rechtsexperten gar nicht so sicher.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Umweltorganisation Milieudefensie klagte Shell im Vorjahr.
Klagen

Der Klimawandel landet immer öfter vor Gericht

Aktivisten zielen mit strategischen Klagen nicht nur auf Urteile.
Zement allein wird uns nicht vor den Folgen des Klimawandels schützen.
Klima:Wandel

Hart, stets das Richtige zu tun

Viele gut gemeinte Antworten auf die Klimakrise sind wirkungslos, manche machen die Lage sogar schlimmer statt besser.
Auch am Freitag klebten sich Aktivisten der Letzten Generation auf Wiens Straßen fest.
Reportage

Klimajugendrat: Konstruktiv streiten statt kleben

Im Parlament debattierten junge Menschen am Freitag mit der Politik über Lösungen und Ideen zur Klimakrise. Die Straßen Wiens wurden unterdessen von Klebeaktionen blockiert.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.