Ukrainische Schüler

Ukrainische Schüler: 7700 Minuten via Video gedolmetscht

Die Nachfrage stieg im Schulbereich „signifikant an“, berichtet das Bildungsministerium. Die Kampagne „Wir verstehen uns!“ läuft vorerst noch bis Ende Juni.

Insgesamt 182,4 Mio. Euro hat das Bildungsministerium für geflüchtete Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine für die Jahre 2022 und 2023 bereitgestellt. Eine Maßnahme, die davon finanziert wird, ist das Dolmetschen via Telefon oder Video. Die Kampagne „Wir verstehen uns!“, die auch aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird, läuft vorerst noch bis Ende Juni 2023.

Die Nachfrage danach hat sich im vergangenen Jahr drastisch erhöht, wie das Ministerium mit Verweis auf aktuelle Zahlen berichtet: Während im Jahr 2021 „nur“ insgesamt 60 Minuten Ukrainisch gedolmetscht wurde, waren es 7703 Minuten im Jahr 2022.

Insgesamt sind derzeit 13.147 vertriebene ukrainische Kinder und Jugendliche in Österreichs Schulen, die meisten in Wien (4438) und in Niederösterreich (3073). 218 ukrainische Lehrkräfte sind ebenfalls im Einsatz, der Großteil (168) in einer von insgesamt 1414 Deutschförderklassen, für die man im Herbst weitere zehn Mio. Euro in die Hand genommen hat.

(red.)

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