Künstlerische Leitung

Festspiele Reichenau: Nestroy, Molière – und erstmals Schwab

Lalo Jodlbauer
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Maria Happel setzt auch in ihrem zweiten Jahr als Intendantin der Festspiele Reichenau vorwiegend auf Altbekanntes.

Der Tradition verbunden bleiben und den Horizont gleichzeitig weit öffnen: Das möchte die künstlerische Leiterin der Festspiele Reichenau, Maria Happel, in ihrem zweiten Jahr. Somit gibt es erstmals Stücke von Molière und von Werner Schwab an der Rax zu sehen: „Tartuffe“ und „Die Präsidentinnen“ finden sich auf dem Spielplan des Festivals, das am 1. Juli startet und unter dem Motto „Sehnsucht“ steht. Mit „Einen Jux will er sich machen“ ist außerdem Johann Nestroy vertreten.

Mit der „Kapuzinergruft“ wird ein Roman von Joseph Roth über die untergehende k. u. k. Monarchie dramatisiert, Regie führt der Roth-erfahrene Philipp Hauß. Dieses kaleidoskopartige Monumentalwerk für die Bühne zu adaptieren wurde – wie in Reichenau schon so oft – in die Hände von Nicolaus Hagg gelegt. Auch was die Schauspielerinnen und Schauspieler betrifft, setzt Maria Happel auf solche, die dem Stammpublikum bestens vertraut sind: Von Julia Stemberger, diesmal als Frau Trotta in der „Kapuzinergruft“ besetzt, über Petra Morzé bis zu Wolfgang Hübsch. Robert Meyer wird den „Jux“ nicht nur inszenieren, sondern auch den Hausknecht Melchior spielen.

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