Der Bundeskanzler schloss in Rabat eine Vereinbarung mit Marokko, um irreguläre Migrationsströme einzudämmen und den Handel auszubauen. Das Königreich soll Österreichs Brückenkopf nach Afrika werden.
Bundeskanzler Karl Nehammer nimmt sich Zeit für Marokko – drei Tage lang. Und sein Gastgeber nimmt sich Zeit für ihn. Schon am Montagabend hatte Premierminister Aziz Akhannouch die österreichische Delegation zu einem Abendessen in seinem beindruckenden Privatanwesen in Casablanca eingeladen. An der Tafel nahmen auch Innenminister Gerhard Karner und der Generalsekretär des Außenamts, Peter Launsky-Tieffenthal, Platz – ebenso wie die Chefs von Siemens (Wolfgang Hesoun), Verbund (Michael Strugl), Mondi (Thomas Ott) und Vamed (Thomas Hinterleitner). Am Dienstag ging der politische Gesprächsreigen in der verregneten Hauptstadt Rabat weiter.