Öffentliche Verkehrsmittel

Epidemiologischer Nutzen der Maskenpflicht in Wien nicht überprüfbar

FFP-2 Maskenpflicht in den oeffentlichen Verkehrsmitteln // FFP-2 mandatory masks in public transport
FFP-2 Maskenpflicht in den oeffentlichen Verkehrsmitteln // FFP-2 mandatory masks in public transportTobias Steinmaurer / picturedesk
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Über die epidemiologische Sinnhaftigkeit der FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, die mit Ende Februar endgültig fällt, lassen sich keine verlässlichen Aussagen treffen. Auch die Gesundheitsexperten sind sich nicht einig.

Ob und inwiefern sich die strengeren Regeln in Wien aus epidemiologischer Sicht ausgezahlt haben, lässt sich nicht verlässlich sagen. Die Zahl der wöchentlichen Infektionen und Intensivpatienten war in Wien in manchen Monaten höher und in manchen Monaten niedriger als in anderen Bundesländern.

Rückschlüsse auf die hohe Zahl der Tests oder die Maskenpflicht etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln zu ziehen ist unmöglich, eindeutige Korrelationen (wie etwa mehr Tests = weniger Infektionen) fehlen. Hinzu kommt, dass Wien immer wieder Intensivpatienten aus den Bundesländern übernommen hat, weil es hier die besten Kliniken mit hoher Spezialisierung auf bestimmte Fächer gibt. Vergleiche mit anderen Bundesländern waren also immer verfälscht.

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