Erdwärme

500 Sonden für ein Zukunftsgrätzel

Caio Kauffmann
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Mit dem „Village im Dritten“ bauen die Stadt und der Bund bis 2027 ein neues, energieautarkes Viertel – dank der bisher größten Ansammlung an Erdsonden in Österreich.

Wien. Sie übersäen das Baufeld wie ein Raster: Alle sieben Meter ragen die Schläuche heraus, jeweils drei auf einmal. Ihre Enden sind in Neongelb eingefärbt, um sich gut vom lehmigen Boden abzuheben. 130 gelbe Spitzen sind es bereits. Jeden Tag kommt eine neue dazu.
Am Ende sollen es 500 Erdsonden werden, die das neue Viertel „Village im Dritten“ auf den Aspanggründen zwischen Landstraßer Gürtel, Landstraßer Hauptstraße und Rennweg mit Erdwärme versorgen sollen.

Es ist das bis dato größte Erdsondenfeld Österreichs, „auch international sind wir bei den Spitzenreitern dabei“, verkündete Finanzstadtrat Peter Hanke bei der Baustellenführung am Mittwoch mit Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ), Wien-Energie-Chef Michael Strebl und Hans-Peter Weiss, als Chef der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Grundstückseigentümer und mit der BIG-Tochter Austrian Real Estate (ARE) neben Wohnfonds Wien, Stadt Wien und UBM Development für die Quartiersentwicklung verantwortlich.

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