Anstoß

Fußball-Lizenz: Austria läuft einen Marathon am Verteilerkreis

SOCCER - BL, A.Wien vs Hartberg
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Weil Gazprom-Gelder fehlen, konnte Austria das nächste Millionen-Loch - dank Investor und Sportvorstand Jürgen Werner – stopfen. Am Freitag müssen beim Senat 5 der Liga Halbjahresabschluss sowie positive Fortbestandsprognose vorgelegt werden. Die Generalversammlung sucht dann einen Nachfolger für Andreas Rudas.

Immer dann, wenn der Senat 5 ruft und Unterlagen einverlangt zur Ausstellung der Lizenz im österreichischen Profifußball, raschelt es bei vielen Klubs. Dann werden Kassiere, pardon: in der Gegenwart sind es Finanzvorstände, unruhiger. Weil Österreichs Fußball ein Dorf ist und jeder alles über den anderen weiß und gerne erzählt, soll es in diesen Stunden in Wien-Favoriten einmal mehr „stressiger“ zugehen.

Scheiterte Austria schon 2021 und 2022 aus allerlei Nöten – Corona-Krise, Rückzahlung der Stadion-Kredite, verpasste Erfolge und Europacups, teurer Kader, laufende Kosten etc. – jeweils im ersten Anlauf, die Starterlaubnis auszufassen, hegt man in der Gegenwart mehr Hoffnung. Allerdings galt es zuvor, noch ein Loch in Höhe von fünf Millionen Euro zu stopfen, das durch den Wegfall der Gazprom-Gelder entstanden ist.

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