Jahresvergleich

Innsbruck ist Spitzenreiter bei Eigentumspreisen

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Die Kaufpreise von Wohnungen steigen von 2021 zu 2022 österreichweit weiter an.

Ein Jahresvergleich der Angebotspreise von Eigentumswohnungen sechs Städten des Immobilienportals immowelt.at zeigt: Die Kaufpreise verteuern sich binnen eines Jahres in fünf von sechs untersuchten Großstädten, allerdings nicht mehr so stark wie von 2020 zu 2021. Mit Abstand das teuerste Pflaster ist derzeit Innsbruck. Hier verteuerten sich Eigentumswohnungen um drei Prozent, auf im Median 6990 Euro/m2. Käufer in Wien zahlen nach dem Anstieg von acht Prozent aktuell 5410 Euro/m2, Salzburg (plus sieben Prozent) überspringt sogar die 6000-Euro-Marke. Den stärksten Anstieg gab es in Linz, hier kosten Wohnungen elf Prozent mehr als im Vorjahr. Nur Klagenfurt wurde günstiger: um vier Prozent auf durchschnittlich 6050 Euro/m2.

Weniger Nachfrage

Untersucht wurden dabei Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40–120 m2) der Jahre 2020, 2021 und 2022. Von 2020 zu 2021 stiegen die Preise in allen Städten, im Mittel um zehn Prozent. Zu 2022 war der durchschnittliche Anstieg mit fünf Prozent nur halb so groß.

Der starke Anstieg der Bauzinsen im vergangenen Jahr hat dazu geführt, dass der Traum von den eigenen vier Wänden deutlich schwerer zu realisieren ist. Während der durchschnittliche Zinssatz für Wohnbaukredite in Österreich Anfang 2022 noch bei gut einem Prozent lag, befindet er sich derzeit bei knapp drei Prozent. Nach einem großen Preissprung von 19 Prozent im Jahr 2021 sind die Angebotspreise im letzten Jahr wieder um vier Prozent gesunken. (red.)

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