Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Kann Europa im Fall TikTok neutral bleiben? - Arm genug, aber hoch besteuert - Selenskij kündigt Vergeltung an

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

TikTok droht Huaweis Schicksal: Zuerst eine Warnung, dann die ersten Verbote für Regierungsmitarbeiter und plötzlich steht ein weltweites Verbot der besonders bei jungen Menschen beliebten TikTok-App im Raum. Die USA, EU und Kanada erwägen, die chinesische Videoplattform von Smartphones zu verbannen. Warum ist TikTok auf einmal gefährlich und was sagen Experten dazu? Was hat ein Verbot mit der chinesischen „Great Firewall“ zu tun und was hat das für Auswirkungen auf die bereits angespannte Beziehung zwischen den USA und China? Mehr dazu von Marlies Eder und Thomas Vieregge.

Spionage bis ins Schlafzimmer? TiKTok wird vorgeworfen, ein „modernes trojanisches Pferd“ zu sein und Daten im großen Stil für China zu sammeln. Dagegen verwehrt sich das Unternehmen. Wie soll diese Überwachung funktionieren und wie kann Überwachung durch eine App funktionieren? Mehr dazu im aktuellen Podcast.

Biden folgt Trumps Linie: Der Fall TikTok ist ein weiteres Kapitel des großen geopolitischen Konflikts des 21. Jahrhunderts. Ein Konflikt, in dem es zwei Gründe gibt, die es Europa schwermachen, neutral zu bleiben, schreibt Jakob Zirm im heutigen Leitartikel. Mehr dazu.

Selenskij kündigt Vergeltung an: Nach dem russischen Raketenangriff auf die Stadt Saporischschja mit mindestens zwei Toten hat Präsident Wolodymyr Selenskij Vergeltung angekündigt. "Auf den heutigen brutalen russischen Raketenangriff auf Saporischschja werden wir militärisch und rechtlich reagieren", sagte Selenskyj am Donnerstag in seiner allabendlichen Videoansprache. "Der Besatzer wird unweigerlich unsere Stärke spüren, die Kraft der Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes.“ Mehr dazu in unserer Ukraine-Berichterstattung.

In der Steuerhölle: Mit 4445 Euro netto ist man in Österreich „arm“ genug, um noch Anspruch auf eine Sozialwohnung zu haben, aber schon reich genug, um mehr als die Hälfte seines wahren Bruttolohns an den Staat abzuführen, schreibt Josef Urschitz in der heutigen Bilanz. Mehr dazu.

Aufruf zum weltweiten Klimastreik: Unter dem Motto "Morgen ist zu spät" ruft "Fridays For Future" (FFF) zur mittlerweile zwölften weltweiten Klimademo. In Österreich ist der Protest mit dem Ziel, Druck auf die Politik auszuüben, damit diese auf die Wissenschaft hört und die Klimakrise bekämpft, in neun Orten inklusive Wien angekündigt. Mit Stau und Straßensperren ist zu rechnen. Mehr dazu.

Endlich Streik: Der Klima-Streik von Fridays For Future mobilisiert Massen an Jugendlichen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Gut so. Aber um der Lösung näher zu kommen, müssen ihre Eltern mehr tun als mit ihnen zu marschieren, schreibt Matthias Auer in der heutigen Morgenglosse. Mehr dazu.

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