Kolumne

Vorsicht beim „gut meinen“

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
  • Drucken

Sprechblase Nr. 481. Warum Kinderbetreuung gefährlich sein kann.

Jetzt wird also viel über Teil-, Voll- und Lebensarbeitszeit geredet. Und über die Viertagewoche. Vielleicht wird angesichts seines Todes auch Peter Weibels Idee von der Zehntagewoche (je fünf Tage Arbeit und Freizeit) verhandelt.

Mit der Frage nach der Zeit wird auch jene nach der – Achtung, Sprechblase – Kinderbetreuung gestellt. Die österreichweit gesehen, darüber ist man weitgehend einigt, ausbaufähig ist.
An ihr kann man zeigen, wie man mit einer fortschrittlich gemeinten Idee Traditionelles einzementieren kann: Ein Bildungsträger lädt dieser Tage zu einem Informationstag, der speziell Frauen ansprechen soll. Und wirbt mit: Kinderbetreuung vor Ort.

Abgesehen davon, dass es kaum Infotage speziell für Männer gibt – außer eventuell in „traditionellen Frauenberufen“: Käme ein Veranstalter je auf die Idee, Kinderbetreuung anzubieten?

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.