In Linz legten Raumkunst Architekten schon bei der Form des neuen Stadions viel wert auf Ressourcenschonung.
Die Gugl war für mich immer ein heiliger Ort“, sagt Harald Fux vom Architekturbüro Raumkunst. Das 1952 erbaute und 2012 renovierte alte Fußballstadion plus Leichtathletikanlage in Linz „hatte einfach Strahlkraft. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir den Zuschlag für die Planung der neuen Arena bekommen haben.“
Smarter Ring statt Hufeisen
Eine große Herausforderung dabei sei die Frage nach dem optimalen Umgang mit der Topografie des Standortes gewesen. „Einerseits ist die Gugl sowohl an die Infrastruktur als auch an den öffentlichen Verkehr gut angebunden gewesen“, erzählt Fux. Die hufeisenförmige Gestaltung des alten Stadions des Fußballvereins Lask allerdings habe dazu geführt, dass an der offenen Seite Lärm und Licht zum Nachteil der Anrainer ungehindert entweichen konnten.