Fußball

Oliver Glasner und der Lockruf aus England

Bundesliga - RB Leipzig v Eintracht Frankfurt
Bundesliga - RB Leipzig v Eintracht FrankfurtREUTERS
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Der österreichische Fußballtrainer fasziniert Frankfurt, Zukunftsängste hat der Eintracht-Coach keine. „Was kommt, das kommt!“ Am Sonntag wartet Vfl Wolfsburg.

Wolfsburg. Oliver Glasner ist ein guter, nicht nur in Deutschland sehr angesehener Fußball-Trainer. Der Österreicher, 48, führte Frankfurt zum Gewinn der Europa League und Eintracht in die Champions League – es logisch, dass dem dritten Österreicher, der nach nach Béla Guttmann und Ernst Happel im Europacup erfolgreich war, Offerte zuflattern. Auch aus der „Traumfabrik“ England.

Glasner ließ vor dem Spiel des Tabellen-Sechsten gegen seinen Ex-Club Wolfsburg (17.30, Sonntag, live Sky) aufhorchen. „Ich hatte Anfragen aus der Premier League, aber abgesagt. Ich arbeite seit 25 Jahren mit einem Persönlichkeitsentwickler, wir sagen: ,Es kommt, wie es kommt'.“

Höhenflug mit Lächeln

Der Coach kam 2019 vom Lask in die deutsche Bundesliga, Wolfsburg führte er 2021 in die Champions League. Dann kam es zum Bruch mit Sportdirektor Jörg Schmadtke, mit dem auch schon Peter Stöger in Köln-Zeiten zusammengestoßen war. Auch Glasner nahm das professionell, es gehe weiter – und der Erfolg gebe seiner Methode eigentlich recht. Mit Schmadtke könne er mittlerweile wieder einen Kaffee trinken.

In den vergangenen sechs Jahren wurde er in Österreich Zweite-Liga-Meister, es folgten Europa- und Champions-League-Qualifikationen, der EL-Triumph. „Mein Job macht mir viel Spaß – vielleicht mache ich mir deshalb so wenig Gedanken darüber, was irgendwann vielleicht kommt.“

Dass England, zuvor trainierte nur mit Ralph Hasenhüttl (Southampton) ein Österreicher einen Klub und sollen zuletzt Adi Hütter (Everton) und Christoph Freund (Sportdirektor Chelsea) interessante Angebote abgelehnt haben, eine Herausforderung wäre, ist unbestritten. Glasner: „Was kommt, das kommt.“

(fin/dpa)

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