Nachhaltigkeit

Lech Zürs und der Skischuhabdruck in die richtige Richtung

Lech Zürs gehört nicht nur zur Gruppe der zehn „Best of the Alps“-Orte. Am Arlberg wird auf die Dringlichkeit eines klimaschonenden Tourismus reagiert: Autos unter die Erde, Wärme aus Biomasse, räumliche Selbstbeschränkung.

Wer auf dem Bahnhof in St. Anton am Arlberg in der Wintersonne auf die Weiterfahrt nach Lech wartet, ist beinahe angekommen. Zumindest bei sich selbst, bietet die fünfeinhalbstündige Fahrt mit dem Railjet von Wien doch den idealen Zeitrahmen zur inneren Entschleunigung. Und macht gleichzeitig einen schlankeren CO2-Fußabdruck. Umfassende Ressourcenschonung ist in der Vorarlberger Wintersportregion angesagt. Im Regionalbus, der via St. Christoph und Kösterle nach Lech fährt, stellt sich kurz eine sportlichere Dynamik ein: Eine Schulskikursgruppe stapelt Gepäck und Skier im Gang und zwischen den Sitzen. Geteilt wird vor allem die Vorfreude auf insgesamt 305 km Piste.

„An der Anreise müssen wir noch arbeiten“, sagt Hermann Fercher, Tourismusdirektor von Lech Zürs. Schließlich fallen beim Winterurlaub allein durch An- und Abreise mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen an. Mit dem Zug kommen derzeit etwa acht, neun Prozent Urlauber, 15 Prozent per Flugzeug, der Rest mit Pkw. Dieser bleibt dann möglichst auf dem Parkplatz stehen. Für E-Autos wurde eine eigene Garage mit Lademöglichkeiten gebaut. Mobil sein kann man hier anders.

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