Ischgl

Ischgl: Wo Corona nur noch der Name eines teuren Biers ist

Einer der Tempel der Après-Ski-Jünger: Der Kuhstall im Ortszentrum von Ischgl.
Einer der Tempel der Après-Ski-Jünger: Der Kuhstall im Ortszentrum von Ischgl.APA/picturedesk.com
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Ischgl war das Epizentrum der Coronapandemie in Österreich. Drei Jahre lang fand die Skisaison in dem kleinen Tiroler Ort nur mit massiven Einschränkungen statt. Mit dem Ende der Pandemie-Maßnahmen ist Après-Ski zurück – intensiv und ausgelassen wie früher. Über Corona will niemand mehr reden.

Beginnen wir gleich damit, was wir im Kitzloch in Ischgl nicht gesehen haben: Wir haben niemanden gesehen, der in der Après-Ski-Bar einen Tischtennisball aus dem Mund in ein Bierglas gespuckt hat. Ein Trinkspiel – trifft der Ball, muss der Gegenspieler das Bier auf einen Zug austrinken –, das angeblich wesentlich zur Verbreitung von Covid-19 in Europa beigetragen hat.

Wir haben niemanden mit einer Trillerpfeife gesehen, die von Mund zu Mund weitergegeben worden ist. Wir haben keine Frauen- und auch keine Männergruppen gesehen, die eine Flasche Schnaps rundgehen ließ.

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