Wahlmotive

Spitzenkandidaten für Wahlentscheidung in Kärnten als wichtigster Faktor

Spitzenkanidat Gerhard Köfer
Spitzenkanidat Gerhard KöferAPA/BARBARA GINDL
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Peter Kaiser, Gerhard Köfer und Martin Gruber kamen bei ihren Anhängerinnen und Anhängern besonders gut an. Bei der FPÖ war Erwin Angerer weniger beliebt.

Die Spitzenkandidaten waren im Kärntner Wahlkampf bei vielen Parteien der entscheidende Faktor. Einer Wahltagsbefragung für ATV/Puls24 zufolge konnten Peter Kaiser (SPÖ), Gerhard Köfer (Team Kärnten) und Martin Gruber (ÖVP) bei ihren Anhängerinnen und Anhängern besonders punkten. Bei der FPÖ war Erwin Angerer weniger zentral. Die Freiheitlichen überzeugten vor allem bei den Themen Asyl und Zuwanderung. Auch bei Grünen und Neos waren Sachthemen wichtiger als Personen.

Die Befragung wurde im Auftrag von ATV/Puls24 unter der Verantwortung von Peter Hajek durchgeführt. Mittels Online-Befragung wurden 738 Wahlberechtigte kontaktiert. Die Erhebung lief von 28. Februar bis 3. März, die maximale Schwankungsbreite beträgt plus/minus 3,6 Prozent.

Peter Kaiser als zentrales Wahlmotiv

Bei der SPÖ nannten 34 Prozent Landeshauptmann Peter Kaiser als wichtigstes Wahlmotiv. 24 Prozent attestierten der Partei "gute Arbeit". Erst an fünfter Stelle kam das Thema "Teuerungsausgleich".

Ähnlich gute Werte wie Kaiser erreichte ÖVP-Kandidat Martin Gruber mit 31 Prozent. Programm und Ideologie der Volkspartei überzeugten 19 Prozent ihrer Wählerinnen und Wähler. Beim Team Kärnten war Gerhard Köfer mit 29 Prozent das Topmotiv. 24 Prozent sahen im Team Kärnten die "einzig wählbare Alternative".

Erwin Angerer schaffte es für die FPÖ nicht in die Top-5-Wahlmotive. Neben dem Asylthema zogen auch das "gegen die da Oben" und die Kritik an den "Corona-Maßnahmen". Bei den Grünen war wenig überraschend Klimaschutz das entscheidende Thema (50 Prozent). Neos-Wähler waren zu 29 Prozent "mit herkömmlichen Parteien unzufrieden".

(APA)

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