Martin Gruber, der bodenständige, unaufgeregte Kärntner ÖVP-Obmann, legte wider Erwarten zu.
Wie viel der „GruBär“ zum Wahlerfolg beigetragen hat, weiß man nicht. Das Plüschmaskottchen in Lebensgröße ist Martin Gruber im Wahlkampf nicht von der Seite gewichen. Aufgelockert hat es den Wahlkampf des eher spröden ÖVP-Spitzenkandidaten sicher. Entscheidender werden aber jene Attribute gewesen sein, mit denen die Partei Gruber beworben hat: Verlässlichkeit, Standhaftigkeit, Bodenständigkeit. Vielleicht hat auch noch der Auftritt von Karl Nehammer beim Politischen Aschermittwoch in Klagenfurt die Funktionäre beflügelt: Der Bundeskanzler hat sich dabei als Motivator hervorgetan.