Klimabewegung

Luisa Neubauer bleibt beim Klimaaktivismus für die Masse

Luisa Neubauer hat ihr mittlerweile drittes Buch geschrieben.
Luisa Neubauer hat ihr mittlerweile drittes Buch geschrieben.(c) Daniel Novotny
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Klimaaktivistin Luisa Neubauer zieht mit ihrer Großmutter Lehren aus der deutschen Erinnerungskultur für die Bekämpfung der Klimakrise.

Wie die Menschen die ,Letzte Generation‘ finden, interessiert mich nicht“, antwortet die Aktivistin, Autorin, „Fridays for Future“-Mitbegründerin und Ikone der deutschen Klimabewegung Luisa Neubauer, fragt man sie nach den Klimaprotesten der „Letzten Generation“ oder von Extinction Rebellion. „Ich finde es auffällig, wie viele Menschen meinen, es reiche, dazu eine Meinung zu haben. Mich interessiert viel eher, was sie denn tun, um einen Beitrag zu leisten?“ Dass möglichst viele einen Beitrag leisten sollten, davon ist die 26-jährige Geografie-Studentin überzeugt. „In die Breite gehen“ nennt sie das und befindet es für notwendig. Schließlich sei die Klimakrise kein Partikularinteresse von Aktivistinnen.


„Gegner von Klimaprotesten, ihre Kinder, werden von den Folgen der Klimakrise genauso betroffen sein wie wir“, meint sie im Gespräch mit der „Presse“. Gesellschaftliche Breite bedeutet für Neubauer nicht nur verschiedene Protestformen, sondern meint einen „ökologischen Lebensentwurf“. Wie dieser ausschauen kann, ist in ihrem mittlerweile dritten Buch nachzulesen, das sie gemeinsam mit ihrer 90-jährigen Großmutter Dagmar Reemtsma geschrieben hat, einer Frau, die maßgeblich zu ihrer Politisierung beigetragen hat.

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