Wahl

Rätselraten nach der Kärntner Umfragemisere

Der ÖVP wurden in Umfragen massive Verluste prophezeit, am Wahltag konnte Parteichef Martin Gruber (rechts) über Zugewinn jubeln.
Der ÖVP wurden in Umfragen massive Verluste prophezeit, am Wahltag konnte Parteichef Martin Gruber (rechts) über Zugewinn jubeln. APA/Barbara Gindl
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Die Demoskopen irrten sich. Meinungsforscher Hajek ist verwundert und geht einer These nach.

Sie lagen ordentlich daneben: Die Meinungsforscher waren neben den Sozialdemokraten die Verlierer der Kärnten-Wahl. Das Abrutschen der SPÖ unter die 40-Prozent-Marke sagten die Umfragen nicht voraus, das Team Kärnten wurde überschätzt. Besonders falsch waren die Umfragen aber bei der ÖVP: Ihr wurden massive Verluste prophezeit, am Wahltag gewann sie hinzu.

„Ich habe keine Begründung, warum das so ist", sagte Meinungsforscher Peter Hajek zur „Presse". Er hat Mitte Februar eine Wahlumfrage erstellt: Die SPÖ sah Hajek darin bei 43 Prozent, die ÖVP bei elf Prozent. Am Wahltag kam die SPÖ auf knapp 39 Prozent, während die ÖVP 17 Prozent erreichte.

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