Zoll

49 getrocknete Seepferdchen auf Flughafen Wien beschlagnahmt

APA/BMF/ZOLL
  • Drucken

Die Fische sind artgeschützt. Aus ihnen hätte Pulver für TCM-Produkte hergestellt werden sollen.

Einen durchaus kuriosen Fund haben Mitarbeiter des Zolls auf dem Flughafen Wien in Schwechat gemacht: 49 getrocknete Seepferdchen. Sie wurden beschlagnahmt. Ein 50-jähriger in Tschechien wohnender Vietnamese hatte die artgeschützten Fische in Kleidungsstücken in seinem Gepäck versteckt. Aus den nach Österreich geschmuggelten, toten Tieren hätte Pulver für TCM-Produkte hergestellt werden soll, teilte das Finanzministerium mit.

Der aus Istanbul angekommene Reisende wurde von Zollorganen gestoppt, als er gerade den Grünkanal auf dem Flughafen Wien passieren wollte. An der Durchsuchung des Gepäcks war auch ein Artenschutzspürhund beteiligt.

Für den 50-Jährigen setzte es eine Strafe von 500 Euro. "Alleine die Tatsache, dass die getrockneten Seepferdchen versteckt transportiert wurden, zeigt deutlich, dass der Mann sich der Illegalität seiner Handlung bewusst war", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). "Die Artenvielfalt unseres Planeten bewusst zu schädigen, um daraus Profit zu schlagen, zeugt von einer besonderen Verantwortungslosigkeit gegenüber unserem Planeten."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.