Rüstung

Moskau ist verstimmt: Liefert Serbien Waffen an die Ukraine?

Das Moskau-loyale Serbien soll Kiew Raketen verkauft haben - sehr zum Missfallen des Kreml.
Das Moskau-loyale Serbien soll Kiew Raketen verkauft haben - sehr zum Missfallen des Kreml. (c) Reuters
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Das Moskau-loyale Serbien soll Kiew Raketen verkauft haben. Belgrad dementiert, doch oft tauchen serbische Geschosse in Kriegsgebieten auf.

Nach Serbiens Außen- und Verteidigungsminister sah sich am Wochenende auch der Präsident Aleksandar Vučić zum wortreichen Dementi genötigt. „Wir haben weder Russland noch der Ukraine Waffen oder Munition verkauft“, versicherte er am Rande seines Staatsbesuchs in Katar: „Wir sind sauber wie eine Träne.“

Eigentlich gilt der EU-Anwärter als einer der loyalsten Verbündeten Russlands in Europa. Mit Verweis auf die „besonderen Beziehungen“ zum Bruderstaat verweigert Serbien trotz des großen Drucks aus Brüssel noch immer die Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland. Für Wirbel sorgte indes Ende Februar ein Bericht des russischen regierungsnahen Newsportals mash.ru, dass 3500 von Serbiens staatlicher Rüstungsschmiede Krušik gefertigte Raketen vom Typ M21 über die Türkei und Slowakei an die Ukraine geliefert worden seien. „Die ukrainischen Streitkräfte nutzen Raketenlieferungen aus Serbien für Angriffe auf Russland“, so die empörte Schlagzeile des Portals.

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