Salzkammergut 2024

Kreative Ideen für Leerstände gesucht

(c) Getty Images/iStockphoto (Tomás Guardia Bencomo)
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Die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 initiiert auf Anregung des Musikers Hubert von Goisern zwei Rechercheprojekte mit dem Titel „Bodenschutz und Leerstand“.

Ein verwaister Märchenpark in Grünau oder ein leer stehendes Skistüberl in Gosau (Bild): Die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 will dem Leerstand von Gebäuden und der Bodenversiegelung begegnen: Mit der TU Wien (Institut für Raumplanung) und dem Kollektiv „Curating Spaces“ wurden – nach einer Idee von Hubert von Goisern – zwei Projekte initiiert, um jene Bauten für teils kreative Zwecke zu nutzen. Rund 300 Immobilien wurden bereits gefunden. Die Rechercheergebnisse wurden vergangene Woche im Stephaneum in Bad Goisern präsentiert.

Leerstand und Bodenschutz

Das erste zu diesem Thema beauftragte Projekte wurde vom Kollektiv „Curating Space“ ausgeführt: Nach einer fotografischen und kartographischen Recherche liegt nun ein Kompendium der ungenutzten Flächen in den 23 Gemeinden, die 2024 Teil der Europäischen Kulturhauptstadt-Region sind, vor. Aus einer Aussendung vom vergangenen Donnerstag geht hervor, dass ein wesentlicher Aspekt der Erhebung darin bestand, den Begriff Leerstand weiter zu fassen, als ihn auf Gebäude, die zum Verkauf oder zur Vermietung angeboten werden, zu beschränken. In dieser Bestandsaufnahme fanden demnach auch leere Parkplätze, verwilderte Grünflächen, bis hin zu verlassenen Betrieben von Gewerbe und Landwirtschaft, Berücksichtigung. 

Das zweite, beauftragte Projekt widmet sich dem Thema Bodenschutz und umfasst eine quantitative und qualitative Datenanalyse sowie Darstellung der Gegebenheiten in den 23 Gemeinden, sowie Workshops, in denen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erörtert werden.

Mehr Infos unter: www.salzkammergut-2024.at/

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