Die jüngsten Wirtschaftsdaten ließen darauf schließen, dass das Endniveau der Leitzinsen wahrscheinlich höher als zuvor erwartet ausfallen werde, so der Chef der US-Notenbank.
US-Notenbankchef Jerome Powell signalisiert den Finanzmärkten einen höheren Zinsgipfel. Die jüngsten Wirtschaftsdaten seien stärker als erwartet ausgefallen, erklärte er am Dienstag laut Redemanuskript bei einer Anhörung im US-Kongress. Dies lasse darauf schließen, dass das Endniveau der Leitzinsen wahrscheinlich höher als zuvor erwartet ausfallen werde. Es werde wahrscheinlich "ein langer und holpriger Weg", die Inflation zum Zielwert der Notenbank von 2,0 Prozent zurückzubringen.
Mit der geldpolitischen Sitzung am 22. März legt die Fed einen aktualisierten Zinsausblick vor. Die Fed-Führungsriege hatte in ihrem Ausblick vor dem Jahreswechsel für Ende 2023 im Mittel ein Leitzinsniveau von 5,1 Prozent veranschlagt, das Ende 2024 bei nur noch 4,1 Prozent liegen dürfte. Die US-Notenbank setzte den Leitzins zuletzt um einen Viertel-Prozentpunkt herauf auf die neue Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent.
(Reuters)