Playoffs

Was Wien und Klagenfurt im Eishockey verbindet

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KAC fertigte zum Start der ICE-Playoffs Villach mit 4:0 ab, die Capitals setzten sich in Innsbruck mit 6:4 durch.

Rekordmeister KAC hat am Dienstag zum Auftakt der Viertelfinalserie der ICE Hockey League im Kärntner Duell mit dem VSV einen 4:0-Auswärtserfolg gefeiert. Die Vienna Capitals holten mit einem 6:4-Sieg bei den Innsbrucker Haien ebenfalls den so wichtigen Auswärtserfolg. Titelverteidiger Salzburg gewann daheim gegen Fehervar 3:2, und Grunddurchgangssieger Bozen startete mit einem Heim-2:0 gegen die Black Wings Linz. Die zweiten Spiele der Serien sind für Freitag angesetzt.

Der Fehlstart des VSV in die Play-offs begann auf eigenem Eis in der 8. Minute. Simeon Schwinger bediente Lucas Lessio, und der vollendete ins verwaiste Tor. Eine unglückliche Figur machte VSV-Goalie Jean Philippe Lamoureux beim zweiten Treffer des Lokalrivalen in der 13. Minute. Rok Ticar schloss einen Powerplay-Angriff der Gäste nicht zwingend ab, erwischte den routinierten Schlussmann aber auf dem falschen Fuß, und Lamoureux schlug sich so den Puck selbst ins Tor.

Die endgültige Entscheidung leitete eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Andrew Desjardins wegen eines Checks gegen den Kopf ein. Schon nach nur 29 Sekunden in Unterzahl kassierten die Villacher durch Lukas Haudum den dritten Gegentreffer. Den Schlusspunkt setzte Nicholas Eric Petersen in der Schlussminute ins leere Tor. Haudum kommentierte den klaren Erfolg, den deutlichsten Derby-Erfolg in dieser Saison bisher, nüchtern: "Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Das ist sehr gut aufgegangen."

Das Drittel des Tages spielten die Vienna Capitals in Innsbruck. Bis zur 49. Minute waren die Wiener beim Grunddurchgangsdritten mit 2:4 zurückgelegen, dann folgten aber vier Caps-Treffer binnen 10:06 Minuten. Hauptverantwortlich für den Erfolg war Maxwell Zimmer mit drei Toren, darunter der Ausgleich zum 4:4 (57.). Danach scorten noch Matt Bradley (58.) und Radek Prokes ins leere Tor (59.). "Das ist eine Gruppe an Spielern, die bis zur letzten Sekunde daran glaubt, Spiele und Serien gewinnen zu können", meinte Caps-Coach Dave Barr.

Nicht ganz so leicht wie von ihnen erhofft taten sich die Salzburger. Lucas Thaler eröffnete den Trefferreigen (13.), nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (27.) sorgten Peter Schneider (32.) und Chay Genoway (42.) für eine scheinbare Vorentscheidung. Anze Kuralt zeichnete mit dem erneuten Anschlusstreffer aber noch für spannende zehn letzte Minuten (50.) verantwortlich. In Südtirol entschied Cole Hults die Partie quasi im Alleingang, er traf in der 14. und 39. Minute. Die zweiten Spiele der "best of seven"-Duelle gehen mit getauschtem Heimrecht über die Bühne.

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