Rendi-Wagners Auftritt kam vielfach gut an, im Burgenland hat sie damit aber einen Grund für die nächsten Verwerfungen geliefert. Und eigentlich hätte Hans Peter Doskozil am Montag im „ZiB2“-Studio sitzen sollen.
Unter burgenländischen SPÖ-Funktionären kursiert derzeit ein Video. Es zeigt Pamela Rendi-Wagner beim Auftritt in der „ZiB2“. Allerdings nicht bei ihrem aktuellen, sondern im April 2021. Rendi-Wagner kritisierte dort recht massiv Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der sich der Verlängerung des Osterlockdowns, den Bürgermeister Michael Ludwig für Wien verfügt hatte, im Burgenland nicht anschließen wollte. So viel zum Thema Querschüsse sozusagen.
Pamela Rendi-Wagners Auftritt in der „ZiB2“ am Montag kam vielfach gut an. Nicht jedoch im Burgenland. Dort hat sie damit vielmehr die Grundlage für die nächsten Verwerfungen gelegt. Selbst wenn Rendi-Wagner eine allfällige Kampfabstimmung auf einem Sonderparteitag gewinnen sollte, kann man sich schwer vorstellen, dass die burgenländischen Funktionäre dann bei der Nationalratswahl für sie rennen werden, Doskozil-affine Genossen in anderen Bundesländern miteingeschlossen.