Arbeitsmarkt

Österreich fällt im Wettbewerb um Talente zurück

Bloomberg
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Der Wettbewerb um internationale Arbeitskräfte nimmt zu. Doch Österreich wird immer weniger attraktiv für internationale Talente. Was machen Talent-Magnete wie Schweden so viel besser?

Sie fehlen in der Industrie, sie fehlen im Gesundheitswesen, sie fehlen in der öffentlichen Verwaltung, und weil sich die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer nach und nach aus dem Erwerbsleben zurückziehen, aber geburtenschwache Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt nachkommen, werden sie noch länger knapp bleiben. Die Rede ist freilich von Arbeitskräften. Und insbesondere von qualifizierten Arbeitskräften, um die Unternehmen längst wetteifern und die sie auch gezielt aus dem Ausland anzulocken versuchen.

Wie gut das gelingt, hängt auch von den Unternehmen selbst ab und davon, welche Löhne und welche Rahmenbedingungen sie bieten. Aber nicht nur. Es gibt Länder, die für internationale Talente attraktiver sind als andere, wie ein am Donnerstag veröffentlichtes Papier der Industriestaatenorganisation (OECD) und der Bertelsmann-Stiftung zeigt. Demnach sind Neuseeland, Schweden, die Schweiz, Australien und Norwegen die attraktivsten Standorte für hochqualifizierte Arbeitskräfte. Unternehmen in diesen Ländern haben es vergleichsweise einfacher, Talente anzulocken. Österreich hingegen liegt in dem Ranking im hinteren Mittelfeld und hat im Vergleich zu früheren Auswertungen mehrere Plätze verloren.

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