Chipperfields prominenteste Bauten

Der Brite David Chipperfield erhält den Pritzker-Preis 2023, die mit 100.000 Dollar dotierte renommierteste Auszeichnung für Architektur.
Im Bild: Installation "Sticks and Stones, an Intervention" in der Neuen Nationalgalerie in Berlin.

In Deutschland wurde der Stararchitekt vor allem mit seiner Neugestaltung der Berliner Museumsinsel mit der Neuen Nationalgalerie bekannt ...

... in Österreich baute er die Kaufhäuser Peek & Cloppenburg in Wiener Kärntner Straße (2011, im Bild) und Tyrol (2009) in Innsbruck.

Seit 1984 arbeitet der Architekt selbstständig - der Entwurf eines Geschäfts für den japanischen Modedesigner Issey Miyake brachte ihm ursprünglich den Durchbruch, zuerst in Japan, dann in Europa. Hier ein Geschäft der Marke, das er 2021 geplant hatte.

Zu den prominentesten Bauten zählen das Museum Folkwang in Essen ...

... das Turner Contemporary Museum in Margate an der Ostküste Englands ...

... die Erweiterung des Kunsthauses Zürich ...

... und die James-Simon-Galerie in Berlin. Chipperfield ist bekannt für seinen Pragmatismus, der als Grundlage für seinen Erfolg gilt.

"Ich bin überwältigt, diese außergewöhnliche Ehre zu erhalten und mit den früheren Preisträgern in Verbindung gebracht zu werden, die alle so viel Inspiration für den Berufsstand gegeben haben", wurde Chipperfield in einer Aussendung zitiert.
Im Bild: River & Rowing Museum, Henley-on-Thames

Frühere Preisträger des Pritzker-Preises waren unter anderem Zaha Hadid, Rem Koolhaas, Norman Foster und Peter Zumthor.
Im Bild: The Hepworth Wakefield Kunstmuseum

Vergangenes Jahr gewann Francis Kéré aus Burkina Faso und war damit der erste Pritzker-Preisträger, der aus einem afrikanischen Land stammt.
Im Bild: Veles e Vents, Valencia

Österreichs einziger Pritzker-Preisträger ist bis dato Hans Hollein, der im Jahr 1985 die Auszeichnung erhielt.