Indian Wells

Das tückische Match um den Tennisthron

APA/AFP/MAURO PIMENTEL
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Weil Novak Djoković trotz intensiver Lobbyarbeit beim „Sunshine Swing“ fehlt, gehört die Bühne vor allem einem Mann: Carlos Alcaraz – und der Frage, ob sein Aufstieg noch zu toppen ist.

Es sind die größten Masters-Turniere des Jahres, die prestigeträchtigsten Events außerhalb der Grand Slams, noch dazu im so wichtigen nordamerikanischen Markt. Außerdem jene Veranstaltungen, mit denen die Tennissaison so richtig Fahrt aufnimmt. Und sie müssen ohne die großen Stars auskommen. Rafael Nadal verpasst Indian Wells und Miami wegen einer Verletzung, und Novak Djoković nahm sich für den „Sunshine Swing“ mit seiner Covid-Impfverweigerung einmal mehr selbst aus dem Spiel.

Beziehungsweise hat das Djoković-Lager alles versucht, um doch noch eine Sondergenehmigung zur Einreise in die USA zu erlangen. Über Vertraute wie US-Ikone Billie Jean King oder den einflussreichen Sportvermarkter IMG (zudem Eigentümer der Miami Open) soll das Anliegen des Serben bis in höchste US-Regierungskreise vorgetragen worden sein, wie die „New York Times“ berichtet. Das Argument: Das Antreten der Nummer eins der Tenniswelt in Indian Wells und Miami sei von nationalem Interesse, schließlich würde davon der wirtschaftliche Erfolg der Veranstaltungen abhängen, ohne Djoković seien gar Jobs gefährdet.

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