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Klimainitiative

„Road to Zero“ auf der Mipim

Die Messe Mipim will Denkanstöße und Modellbeispiele liefern. Eine Branche auf der Suche nach Lösungen.

Es ist in Zeiten der omnipräsenten Klimawandeldiskussion unvermeidlich, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen. Die Mipim, die heuer in Cannes von 14. bis 17. März stattfindet, tut dies unter anderem mit einer eigenen „Road to Zero“-Zone. Die Rede ist von einem 400 Quadratmeter großen Bereich, der Ausstellungs-, Networking- und Konferenzflächen mit dem Schwerpunkt auf praktischen Methoden zur Dekarbonisierung der Immobilienbranche kombiniert.

In Anlehnung an das Thema der Mipim 2022, „Driving Urban Change“, wird das Programm der „Road to Zero“-Podiumsdiskussionen eine Reihe von Themen in den Fokus stellen, die sich unter den verschiedensten Blickwinkeln damit befassen, wie der CO2-Fußabdruck der Branche in Zukunft auf ein Minimum beschränkt werden kann. Die Palette der Überschriften reicht von „Dekarbonisierung der Energieinfrastruktur und Investitionen in kohlenstoffarme Technologien“, „Umsetzung intelligenter urbaner Technologielösungen zur Entwicklung nachhaltiger Städte“ und „Erhöhung der Biodiversität in städtischen Gebieten“ über „Nachhaltige Nachrüstung – Umsetzung von Netto-null-Daten-Strategien“ bis hin zu „Produktivitätssteigerung durch modulare Offsite-Konstruktion, 3nD-Druck und Industrie 4.0“.

Verfahren und Fallstudien

„Wir sind bestrebt, die Immobilienbranche bei der Verwirklichung von Netto-null-Projekten zu unterstützen, indem wir den Ausstellern und Besuchern bewährte Verfahren und Fallstudien zur Verfügung stellen“, sagt Nicolas Kozubek, Direktor der Mipim – und weiter: „Auf der ,Road to Zero‘-Bühne werden ESG-, Innovations- und Technologielösungen im Mittelpunkt stehen, die dazu beitragen, die Transformation der bebauten Umwelt hin zu einem nachhaltigeren Modell zu beschleunigen.“

Der Beitrag wird auch dringend notwendig sein. Schließlich hat die Bau- und Immobilienindustrie einen der größten Anteile an der Klimakrise. Angaben der US-amerikanischen nicht staatlichen Organisation Green Building Council zufolge sind der Branche 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs sowie 25 Prozent der Treibhausgasemissionen (in Europa 36) zuzurechnen.