Rüstungsindustrie

Rüstungskonzern Leonardo setzt Wachstumskurs fort

APA/HELMUT FOHRINGER
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Der italienische Konzern und Lieferant der Bundesheer-Hubschrauber steigerte seinen Umsatz im Vorjahr auf fast 15 Milliarden Euro.

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo, der Österreichs Luftstreitkräfte die Mehrzweckhubschrauber "Leonardo AW169M" liefert, hat das Jahr 2022 mit einem Umsatzwachstum von 4,8 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 14,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Die Verschuldung reduzierte sich um 3,4 Prozent auf 3 Milliarden Euro. Der Konzern hat Aufträge in Höhe von 17 Milliarden Euro im Portfolio. Bis Ende dieses Jahres rechnet die Gruppe mit einem Umsatz bis zu 15,6 Milliarden Euro und einem Ebitda von bis zu 1,32 Milliarden Euro.

Das an der Mailänder Börse notierte Unternehmen wird den Aktionären eine Dividende von 0,14 Euro pro Aktie ausschütten. Der Konzern wird vom ehemaligen CEO der Bank Austria-Mutter UniCredit, Alessandro Profumo, geführt.

Die österreichischen Luftstreitkräfte haben im vergangenen Dezember den ersten von insgesamt 36 neuen Mehrzweckhubschraubern "Leonardo AW169M" erhalten. In diesem Jahr sollen weitere Maschinen des italienischen Herstellers in Österreich ankommen. Bis 2028 soll die Beschaffung abgeschlossen sein.

Die Leonardo-Hubschrauber ersetzen die 1967 eingeführten leichten Verbindungs- und Transporthubschrauber Alouette III. Derzeit sind davon noch 16 im Dienst, sie sollen aber aus technischen Gründen Ende 2023 ausgeschieden werden.

(APA)

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