Wien

IKG-Präsident Deutsch will Shoah-Zentrum am Lueger-Platz

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) Oskar Deutsch
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) Oskar DeutschAPA/BKA/REGINA AIGNER
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Das Lueger-Denkmal - "ein Denkmal eines Antisemiten" - gehöre "weg, entsorgt", fordert Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, regt die Errichtung eines Shoah-Zentrums am Dr.-Karl-Lueger-Platz in Wien an. Das Lueger-Denkmal - "ein Denkmal eines Antisemiten" - gehöre "weg, entsorgt", forderte er am Freitagabend in der "ZiB 1" und "ZiB 2 History". Seit dem Vorjahr spricht sich Deutsch für ein Shoah-Zentrum nach dem Vorbild von Einrichtungen in den USA oder Israel in Wien aus, da es immer weniger Zeitzeugen gebe.

Als Träger schlug Deutsch damals die Stadt Wien und den Bund vor. Der Lueger-Platz sei als Ort "hervorragend geeignet", sagte er nun in ORF 2. Außerdem forderte er eine Studie, die alle Denkmäler und Plätze, die nach Antisemiten und Nazis benannt sind, beinhalten soll.

(APA)

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