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Innovation in Europa? „Man sucht nach Wegen, Nein zu sagen“

Technologiefirmen wie Google galten lang als reine Männervereine. Das ändert sich allmählich.
Technologiefirmen wie Google galten lang als reine Männervereine. Das ändert sich allmählich.Reuters
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Österreichische Unternehmerinnen im Silicon Valley erklären, was Österreich besser machen müsste: Von der europäischen Suche nach „netten Jobs“, überschießender Bürokratie – und innovationsfeindlicher Migrationspolitik.

San Francisco. Der Norden Kaliforniens hat seit mehr als 150 Jahren – als angloamerikanische Milizsoldaten begonnen haben, die Ureinwohner zu verdrängen und mexikanische Siedler zu verjagen – jene gerufen, die den Erfolg suchen. In den späten 1840ern waren es die Goldwäscher, die erst mit dem Sieb nach den Nuggets im Schlamm suchten, ehe sie mit hydraulischen Pumpen im Goldrausch ganze Landstriche verwüsteten. Heute sind es die, die mit Technologie Geld verdienen wollen. Erst saßen die Entwickler vor ihren Computern in Garagen, heute lassen sie auf Firmencampussen so groß wie ganze Dörfer Konzepte testen, in denen das Virtuelle Realität wird.

Der Fortschritt ist das Mantra in diesem Teil Kaliforniens, wo sich Überbleibsel der Gegenkultur der 1960er-Jahre mit Big Tech und Big Finance zu einer immer wieder neu erfindenden Erfolgsmaschine verschmolzen haben. Ihr Motor ist der Glaube an die Verbesserung – was gleichzusetzen ist mit: Profit.

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