Die Börsen haben derzeit mit einigen widrigen Umständen zu kämpfen, die Anleger sind wieder nervös. Zeit, sich Aktien anzusehen, die mit ihrer Krisenresistenz beeindrucken: Etwa diese drei.
Börse ist auf den ersten Blick nicht immer logisch, jedenfalls für Laien nicht. Dass nämlich der Markt aufatmet, wenn – wie am Freitag in den USA mitgeteilt wurde – die Arbeitslosigkeit anzieht, scheint paradox.
Allerdings, wie gesagt, nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten hat alles seine Logik, auch wenn diese im Zeitalter der langen Niedrigzinsen und der jetzigen Zinserhöhungen etwas verquer geworden ist. In den USA also wurde am Freitag bekannt, dass die Arbeitslosenquote überraschend von 3,4 auf 3,6 Prozent gestiegen ist und die durchschnittlichen Löhne und Gehälter weniger stark als erwartet angezogen haben. Dass sich der überhitzte Jobmarkt allmählich abkühlt, wird von Börsianern insofern positiv aufgefasst, als nun die US-Notenbank Fed und ihr Chef Jerome Powell veranlasst sein könnten, auf ihrer nächsten Sitzung am 22. März den Fuß vom Gas der Zinserhöhungen zu nehmen, mit denen sie ja die Inflation dämpfen will. Und wenn die Zinsen langsamer steigen, wäre das eben gut für den Aktienmarkt. Noch bleibt aber offen, ob die Fed die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte anhebt.