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Kleine US-Firmen sind die große Überraschung

Kleine zeigen in den USA groß auf – bei Paraden sowie auch in der Wirtschaft.
Kleine zeigen in den USA groß auf – bei Paraden sowie auch in der Wirtschaft.Reuters
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Papiere von US-Firmen mit geringerem Börsenwert schnitten zuletzt plötzlich besser ab als Großkonzerne. Was macht sie so attraktiv? Wann macht eine Investition in sie Sinn? Und was ist für den Rest des Jahres zu erwarten?

New York. Historisch betrachtet schneiden kleinere, börsennotierte Firmen in einem Bärenmarkt sowie in Zeiten eines erwarteten Konjunkturabschwungs schlechter ab als die Großkonzerne. Sie können einen Rückgang der Nachfrage schlechter abfedern, ihr Kapitalpolster ist meistens kleiner und zudem fällt es ihnen oftmals schwerer, Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben.

Und so ist es eine der größten Überraschungen des bisherigen Börsenjahres, dass an der Wall Street Firmen mit einem geringeren Börsenwert besser abgeschnitten haben als die Giganten. Der S&P SmallCap 600 Index – er umfasst Unternehmen mit einem Börsenwert von jeweils 750 Millionen Dollar bis 4,6 Milliarden Dollar – notierte zuletzt bei einem Plus von sechs Prozent seit Jahresbeginn, während der herkömmliche S&P 500 Index einen kleineren Zugewinn zu Buche stehen hat. Noch besser, mit einem Plus von mehr als sieben Prozent, schnitt der Russell 2000 Index ab, der die 2000 kleinsten Firmen ab einer Marktkapitalisierung von 30 Millionen Dollar umfasst.

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