Raumhygiene

Schimmelbefall: Was bleibt vom sparsamen Winter?

Mit kleinen hellgrünen Schimmelflecken fängt es oft an.
Mit kleinen hellgrünen Schimmelflecken fängt es oft an.(c) imago images/Imaginechina-Tuchong
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Um Kosten zu sparen, wurde heuer weniger geheizt. Und um die vorhandene Wärme nicht zu verlieren, wurde weniger gelüftet. Ein ideales Raumklima für das Wachstum von Schimmelpilzen.

Im Winter ist mit den Strom- und Gaspreisen auch die Zahl der Brandeinsätze angestiegen. Versuche, mit alternativen Heiz-Experimenten (über Teelichter bis hin zu ewig alten Öfen) Kosten zu sparen, nahmen in manchen Haushalten kein gutes Ende. Eine einfachere Taktik, die heuer auch zum Einsatz kam, hieß: wärmer anziehen, weniger heizen. Und ist es zuhause frisch, lässt man die Fenster eher zu. Hier beginnt ein Problem. Das kühle, feuchte Raumklima ist der ideale Ausgangspunkt für Untermieter, die man lieber nicht hat: Schimmelpilze, Bakterien und andere Organismen, die nach einiger Zeit als Schimmelbelag sichtbar werden, sie alle brauchen Feuchtigkeit, um zu wachsen. 

Mehr Schimmelbefall als erwartet

Peter Tappler, ein Experte für Innenraumhygiene, ist mit dem Thema gut vertraut. Als Gerichts-Sachverständiger leitet er das Wiener Labor der IBO Innenraumanalytik OG. Er war überrascht, dass es heuer trotz des milden Winters zu deutlich mehr Anfragen rund um das Thema Schimmelbefall kam. Ein Bild, dass er auch mit anderen Experten der Branche teilt: „Eine Tendenz ist sicher, dass wahrscheinlich weniger geheizt und, um Energie zu sparen, auch weniger gelüftet wurde, wodurch die Schimmelfälle angestiegen sind.“ 

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