Doppelstrategie

"Good Cop" und "Bad Cop": Die Doppelstrategie der neuen chinesischen Führung

„Good Cop“ und „Bad Cop“ in Chinas Führung: Staatschef Xi Jinping setzt weiter auf Härte, sein neuer Premier Li Qiang zeigt sich konziliant.
„Good Cop“ und „Bad Cop“ in Chinas Führung: Staatschef Xi Jinping setzt weiter auf Härte, sein neuer Premier Li Qiang zeigt sich konziliant.APA/AFP/POOL/GREG BAKER
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Der Volkskongress endet mit einem Paukenschlag: Während Staatschef Xi Jinping das Militär zur „großen Mauer aus Stahl“ formen will, versucht sein Premier Li Qiang, Investoren zu beschwichtigen.

Als Xi Jinping Montagfrüh in die Große Halle des Volkes trat, erinnerte er die knapp 3000 Delegierten so deutlich wie selten zuvor an seine historische Vision. Erst mit der Gründung der kommunistischen Partei konnte das Jahrhundert der landesweiten Erniedrigung überwunden werden, sagte Chinas Staatschef in seiner Grundsatzrede. Nun werde man wieder nach alter Größe streben: „Die große Erneuerung der chinesischen Nation ist unumkehrbar.“

Mit solch patriotischer Rhetorik läutete Xi das Ende des diesjährigen Volkskongresses ein. Besonders ein Satz wird von dem Auftritt in Erinnerung bleiben: Xi kündigte an, seine Volksbefreiungsarmee zu „einer großen Mauer aus Stahl“ zu formen, um Chinas nationale Sicherheit zu gewährleisten.

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