Ein Panzer des Modells T-72 wird aufgepäppelt.
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Ukraine-Krieg

Mit welchen ungewöhnlichen Methoden Putin nun Waffen produzieren lässt

Russlands Rüstungsindustrie war auf diese Art von Krieg nicht vorbereitet. Nun muss sie retten, was zu retten ist. Aber wie kann sie das schaffen? Wie ist sie organisiert? Und wer hat in ihr eigentlich das Sagen? Ein Einblick in eine Panzerfabrik und in einen geheimen Sektor, in dem der Teufel los ist.

Von denen, die Wladimir Putin ungestraft widersprechen dürfen, gibt es in Russlands Establishment nicht viele. Und wenn sie in irgendeinem Punkt gegen ihn opponieren, heißt das auch noch lange nicht, dass er auf sie hört. Bei Nikolaj Patruschew etwa, dem KGB-geschulten Hardliner der reinsten Sorte und amtierenden Chef des Nationalen Sicherheitsrates, weiß man inzwischen, dass er, obwohl er den Westen und die Ukraine nicht mag, nach Abschätzung der Kräfteverhältnisse im Vorjahr gegen einen Einmarsch dort war.

Ein anderer KGB-geschulter Weggefährte und Top-Einflüsterer Putins wiederum hat schon bald nach Beginn des Krieges für Aufsehen gesorgt, indem er dazu aufgerufen hat, dass Russland Teil der globalen Welt bleiben müsse – denn der Versuch, in einer wirtschaftlichen Isolation alles selbst herzustellen, wozu euphorisch aufgerufen wird, sei „ein Weg ins Nirgendwo“. Seinem Nahverhältnis zum Kremlchef hat das nicht geschadet. Eher im Gegenteil. Und das hat seinen Grund.

Materialschlacht irren Ausmaßes


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