Analyse

Drei Jahre erster Lockdown: Wie wirksam sind Ausgangsverbote?

Waren die strikten Ausgangsbeschränkungen wirklich notwendig und effektiv? Oder sind Wellenbewegungen bei respiratorischen Erkrankungen wie Covid-19 ohnehin kaum beeinflussbar? Ein Rück- und Ausblick.

Vor exakt drei Jahren, am 16. März 2020, wurde in Österreich der erste bundesweite Lockdown angeordnet. Drei weitere und ein längerer nur für Ungeimpfte folgten. Obwohl mit wenigen Ausnahmen wie etwa Schweden auch die meisten anderen Länder auf diese Ausgangsverbote gesetzt haben, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern, herrscht über den Grad ihrer Effektivität bis heute keine weitgehende Einigkeit unter Gesundheitsexperten.

So sind die einen der Überzeugung, eine Infektionswelle breche ohnehin von selbst, wenn sie ihren Höhepunkt erreiche und das Virus keine Wirte mehr finde. Zudem finde der Großteil der Ansteckungen im Familienverband statt – Bereiche, in denen das Vermeiden von Kontakten nur bedingt möglich ist.

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