Handelsströme

Die Globalisierung brummt wie nie

Allen Krisen zum Trotz: Der Warenhandel wird auch heuer steigen.
Allen Krisen zum Trotz: Der Warenhandel wird auch heuer steigen. REUTERS
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Die große Entfremdung zwischen China und den USA und die Heimkehr der Fabriken nach der Pandemie setzen der Globalisierung ein Ende, heißt es oft. Aber stimmt das auch?

Wien. Journalisten lieben Zeiten des Umbruchs. Hinter jeder Ecke locken Skandale, historische Wendepunkte oder am besten gleich das Ende der Geschichte, wie wir sie bisher kannten. Die vergangenen beiden Jahre mit dem Krisen-Trio aus Pandemie, Krieg und Energienotstand waren ein idealer Nährboden für solche Erzählungen: Corona brachte die Lieferketten an ihre Grenzen, der Ukrainekrieg legte die geopolitischen Spannungen zwischen Ost und West offen. Rasch fanden sich Experten, die darin das Ende der Globalisierung zu erkennen glaubten. Firmen würden in Scharen in ihre Heimat zurückkommen und die Weltwirtschaft in zwei rivalisierende Blöcke rund um die USA oder China zerfallen.

Es gibt viele gute Argumente für diese Geschichten. Einen Beleg, dass sie auch stimmen, liefern die Statistiken bisher aber nicht.

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