Alte Koalition

Kärnten: SPÖ stellt Weichen für Fortsetzung von Rot-Schwarz

Der Klagenfurter Flughafen wird nun wohl auch eines der Kernthemen in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP werden.
Der Klagenfurter Flughafen wird nun wohl auch eines der Kernthemen in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP werden.APA/Gert Eggenberger
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Am Donnerstag starten die Verhandlungen für eine weitere Zusammenarbeit. Die ÖVP will eine stärkere Rolle in der Regierung, Streitthema könnte der Rückkauf des Flughafens Klagenfurt werden. Bei einem Scheitern bleibt die Option einer Dreierkoalition gegen die SPÖ bestehen.

Nach ersten Sondierungsgesprächen hat der Kärntner Landeshauptmann, Peter Kaiser (SPÖ), die allseits erwartete Entscheidung getroffen: Er wird Verhandlungen mit seinem bisherigen Koalitionspartner, der ÖVP, aufnehmen. Am Dienstag hatte Kaiser die Parteichefs aller drei anderen im Landtag vertretenen Parteien zu sich geladen, um ihnen persönlich seine Entscheidung mitzuteilen. Danach informierten Kaiser und ÖVP-Chef Martin Gruber die Öffentlichkeit.

Man wolle die Verhandlungen über die „Kärnten Koalition 2.0“ aufnehmen, auch „weil in schwierigen Zeiten Kontinuität, was die personelle Repräsentanz betrifft“, gefragt sei, sagte der Landeshauptmann. Die bisherige Zusammenarbeit sei „immer von Respekt, Weitblick, Zukunftsorientierung und hoher Verantwortung für Menschen des Landes“ geprägt gewesen. Auch Gruber sprach von einer breiten gemeinsamen Basis, die die beiden Parteien wegen der langen Zusammenarbeit hätten. Die Verhandlungen beginnen bereits am Donnerstag, die Koalition soll bis zur konstituierenden Landtagssitzung am 13. April stehen.

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